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James Rosenquist

1933 Grand Forks/North Dakota
- lebt und arbeitet in New York


Am 29. November 1933 wird James Rosenquist in Grand Forks, North Dakota, geboren. 1948 gewinnt er ein Stipendium für die Minneapolis School of Art, wo er nach der Junior High School seine Studien beginnt. Nach seinem Wechsel an die Universität von Minnesota (1952–54) betätigt sich Rosenquist neben dem Studium als Plakatmaler und Designer, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. 1955 erhält er ein Stipendium für die Art Students League in New York. Dort verdingt er sich, unter anderem am Times Square, weiterhin als Werbemaler. 1960 gibt er diesen Beruf auf.
Im folgenden Jahr nimmt James Rosenquist die Techniken der Werbemalerei und ihre Motive in seine Gemälde auf. Nach der berühmten Ausstellung "The New Realists" in der Sidney Janis Gallery 1962 kann Rosenquist seine Bilder schon 1963 sowohl im Museum of Modern Art als auch im Guggenheim Museum in New York zeigen.
Während dieser Zeit entstehen die ersten Drucke. Seither erweitert Rosenquist seine technischen Fähigkeiten stetig durch ständiges Experimentieren mit verschiedensten Materialien.
1964-65 hält er sich längere Zeit in Paris, Stockholm und Leningrad auf. In New York entsteht "F-111", eine seiner bekanntesten Arbeiten, für eine Soloausstellung in der Galerie von Leo Castelli.
James Rosenquist nimmt an vielen internationalen Ausstellungen teil, u.a. 1968 an der "documenta". 1972 zeigt eine große Retrospektive seine Arbeiten im Wallraf-Richartz-Museum in Köln, dem Whitney Museum of American Art in New York und dem Museum of Contemporary Art in Chicago.
1976 wird James Rosenquist vom Staat Florida, seiner Wahlheimat, für zwei Wandgemälde im Kapitol von Tallahassee engagiert; 1978 wird er für sechs Jahre in den Nationalen Beirat für Kunst in Washington berufen. In den 80er Jahren erhält Rosenquist weitere Ehrungen, seine Kunst entwickelt er aber stetig weiter und produziert nun die charakteristischen "crosshatch mutation"-Bilder, bei denen unterschiedliche Motive sich in verzahnten Bildbereichen überlagern.
1992 vollendet er die Graphik "Time Dust", die als einer der größten Drucke der Welt gilt. Seine fast immer monumental großen Arbeiten werden von den bedeutensten Museen gesammelt und die immer neu zusammengestellten Retrospektiv-Ausstellungen in aller Welt zeugen sowohl von Rosenquists anhaltender Popularität wie auch von seiner unermüdlichen Produktivität. James Rosenquist lebt und arbeitet heute in New York.


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