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Frank Stella

1936 Malden
- lebt und arbeitet in New York


Im Jahr 1936 wird Frank Stella in Malden, Massachusetts, geboren. Nach Besuch der Phillips Academy in Andover studiert Stella 1954-1958 in Princeton. Er besucht neben seinem Hauptfach Geschichte eine der Malklassen an der Universität. Fortfolgend nimmt sich Frank Stella ein Atelier in New York, wo ihn der Abstrakte Expressionismus und insbesondere die Arbeiten von Jasper Johns beeindrucken und inspirieren. Kurz darauf schafft er die ersten Werke der "Black paintings"-Serie.
Frank Stella präsentiert im Jahr 1959 vier dieser riesengroßen Leinwände auf der Ausstellung "Sixteen Americans" des Museum of Modern Art und wird über Nacht bekannt. Das Experimentieren mit symmetrischen Mustern in unterschiedlichen Serien wird zum Kennzeichen seiner Kunst.
Im Jahr 1970 zieht Frank Stella in einer großen Retrospektive im Museum of Modern Art, die später unter anderem auch in der Hayward Gallery in London und im Stedelijk Museum Amsterdam gezeigt wird, eine erste Bilanz seines Schaffens.
Seit den 1970er Jahren drängen die Arbeiten des Künstlers durch das Medium des Reliefs auch in den Raum.
1983 bekommt der Künstler Frank Stella den Ruf für die Charles Eliot Norton Professur für Poesie an der Harvard University in Cambrigde. Ab 1990 arbeitet Frank Stella auch an Architekturprojekten und schafft Entwürfe für das Neue Museum in Groningen. Er beginnt im Jahr 1991 mit Planungen für eine Kunsthalle in Dresden.
Frank Stellas Werke nehmen eine Sonderstellung innerhalb der amerikanischen Pop Art ein und lassen zugleich Anklänge an die Minimal Art wie auch an den Abstrakten Expressionismus sichtbar werden. "What you see is what you see." Dieser zunächst banal klingende Ausspruch des Künstlers Frank Stella fasst prägnant die Kernaussage seiner Arbeit zusammen. Die ganze Idee des Bildes soll ohne Vorwissen erkennbar und erlebbar sein.
Die Radikalität seiner Malerei findet unmittelbaren Ausdruck in dem von Frank Stella eingeführten Bildformat der "Shaped canvases". Die Struktur der Farbbahnen bedingen den Umriss des Formats. Indem solchermaßen Inhalt und Form zusammenfließen, negiert der Künstler Stella eindringlich die Abbildhaftigkeit von Kunst.


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