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Paul Delvaux

1897 Antheit
1994 Veurne


Paul Delvaux wird am 23. September 1897 in Antheit bei Huy geboren. Der Maler und Grafiker ist im "Surrealismus" verwurzelt, beginnt aber zunächst mit dem Studium der Architektur, das er jedoch nach einigen Monaten wieder abbricht um sich, ab 1917, ganz der Malerei zu widmen. Anregungen für seine Arbeit findet er bei den belgischen Expressionisten Constant Permeke, Gustave de Smet, und bei James Ensor. Ein Jahrmarktbesuch in Brüssel im Jahre 1932 bringt für Paul Delvaux die entscheidende künstlerische Wende bis hin zur Zerstörung seiner früheren Werke.
Die hinter der heiteren und bunten Zirkusscheinwelt verborgenen Unwürdigkeiten, die Maskenhaftigkeit und die Realitätsferne, das sind die Themen, die ihn fortan beschäftigen. Beeinflusst von Giorgio de Chirico, René Magritte, Max Ernst und Salvador Dalí, deren Werke er auf der Ausstellung "Minotaure" in Brüssel 1934 sieht, beginnt er die Unerbittlichkeit der Realität in absurden und surrealen Motiven umzusetzen. Eines seiner beliebten Themen ist das bewegte Skelett, das er immer wieder in unterschiedliche Zusammenhänge setzt. Seine grafischen Arbeiten bestechen durch ihre herausragende Technik und zeichnerischen Ausdruckskraft. Die Wandmalerei im Kursaal zu Ostende (1952) und für das Haus Gilbert Périers (1954) stammen ebenfalls von Paul Delvaux. Er stirbt 1994 in Veurne.


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