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Caius Julius Caesar

0 v. Chr. Rom
Rom


Der römische Staatsmann, Feldherr und Autor Caius Julius Caesar wird am 13. Juli des Jahres 100 v. Chr. in Rom als Sohn einer angesehenen Patrizierfamilie, der Gens Julia, geboren. In den Jahren 80 bis 70 v. Chr. hält sich Caesar hauptsächlich im Osten des römischen Reiches auf. Da es ihm jedoch nicht möglich ist, ein politisches Amt zu erwerben, studiert er bis 73 v. Chr. auf Rhodos Rhetorik. Danach kehrt er nach Rom zurück und wird "Pontifex".
Ab dem Jahre 68 v. Chr. beginnt Caius Julius Caesars eigentliche politische Laufbahn: Er ist zunächst ab 68 v. Chr. "Quästor", wird 65 v. Chr. zum "kurulischen Ädil" berufen und 63 v. Chr. zum "Pontifex Maximus" bestimmt.
Weiterhin wird Caesar 62 v. Chr. zum "Prätor" und 61 v. Chr. zum "Proprätor" der iberischen Halbinsel. Im Jahre 60 v. Chr. kehrt er nach Rom zurück.
Nach der Aussöhnung mit Marcus Licinius Crassus (115 v. Chr. – 53 v. Chr.) und Pompeius (106 v. Chr. – 48 v. Chr.) bildet Caesar 60 v. Chr. mit ihnen zusammen das sogenannte "erste Triumvirat" ("Dreimännerbündnis"; zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen). Dieses richtet sich gegen Lucius Cornelius Sulla Felix’ (138 v. Chr. – 78 v. Chr.) Senatsoligarchie.
58 v. Chr. erhält Caius Julius Caesar durch ein Sondergesetz als Prokonsul die Verwaltung der Provinzen Gallia Cisalpina, Illyricum und Gallia Narbonensis. In den Jahren 58 bis 51 v. Chr. finden die "Gallischen Kriege" statt, in denen Caesar ganz Gallien in siegreichen Feldzügen unterwirft. Die Beschreibung dieses Krieges findet in Caesars autobiografischem Werk "Commentarii de bello Gallico" Eingang. Das Schriftstück in sieben Büchern wird nach Ende der Amtszeit in Gallien herausgegeben und dient hauptsächlich der Rechtfertigung von Caesars Feldzügen gegenüber seinen zahlreichen Kritikern im römischen Senat.

Nach dem Tod Crassus im Jahre 53 v. Chr. zerfällt das "Triumvirat". Pompeius, der die Alleinherrschaft anstrebt, verbündet sich mit dem Senat und wird 52 v. Chr. zum alleinigen Konsul gewählt. Caius Julius Caesar kann die Machtintrigen gegen ihn jedoch durch einen Einfall in Italien ("Überschreitung des Rubicon") abwenden. Im anschließenden Bürgerkrieg siegt Caesar in der "Schlacht bei Pharsalos" 48 v. Chr. über Pompeius und in den folgenden Jahren über dessen Anhänger. Er erlangt die Kontrolle über ganz Italien und wird somit zum mächtigsten Mann im römischen Reich. Er schafft mit seinen Neuerungen und der intensiven Reformtätigkeit die Voraussetzung für die Einigung des römischen Reiches. Im Jahre 48 v. Chr. wird Caius Julius Caesar zum Konsul gewählt und im darauf folgenden Jahr zum Diktator auf Lebenszeit berufen.
Am 15. März 44 v. Chr. fällt Caesar der Adelsverschwörung unter Marcus Iunius Brutus Caepio (85 v. Chr. – 42 v. Chr.) und Gaius Cassius (gest. 42 v. Chr.) zum Opfer und stirbt während des Iden des März im Pompeiustheater in Rom.


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