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Kazuhide Takahama

1930 Mijasaki



Der japanische Designer Kazuhide Takahama studiert von 1949 bis 1953 Architektur an der Universität in Tokio. 1957 lernt er in Mailand den Möbelhersteller Dino Gavina kennen und wird für dessen Firma tätig.
1957 entwirft Kazuhide Takahama für Gavina das Schlafsofa "Naeko". 1965 entwirft er die modulare Schrankwand "Dada". Ebenfalls 1965 entstehen die Sitzmöbel "Marcel", "Suzanne" und "Raymond" (benannt nach Marcel Breuer und dessen Geschwistern), sie bestehen aus großen Blöcken aus Polyurethanschaumstoff. 1968 entwirft Kazuhide Takahama das Sitz-System "ESA", das aus sechseckigen Schaumstoffblöcken besteht, die beliebig zusammengestellt oder gestapelt werden können.
1975 gestaltet Kazuhide Takahama für Sirrah die Leuchte "Kazuki", die aus einem Drahtrahmen besteht, über den dehnbarer, weißer Jersey-Stoff gespannt wird. Sie stellt somit eine Adaption der asiatischen Reispapierleuchten dar.
Kazuhide Takahamas Designentwürfe zeichnen sich durch sehr klare Linien und Formen aus, die seine japanische Herkunft offenbaren. Oftmals benutzt er für seine Entwürfe traditionale Formen oder Techniken, und kombiniert diese auch mit westlichen Elementen. So entstehen mehrere Möbel, deren Oberfläche mit Lack überzogen ist.
Kazuhide Takahama gestaltet 1961 das Regal "Gea", es ist halbrund geformt, das Holz ist lackiert. 1971 entsteht der Stuhl "Kazuki" mit sehr gerader Form, er ist aus leichtem, lackiertem Holz, der Sitz ist mit Leder überzogen. 1968 entwirft Kazuhide Takahama den Tisch "Acca", Seitenteile und Unterbau bestehen aus schwarz lackiertem Holz, die Tischplatte ist aus Glas. Für die Firma B&B Italia entwirft Kazuhide Takahama 1970 die Lackmöbel-Serie "Olinto".


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