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Gae Aulenti

1927 Palazzolo della Stella



Gae Aulenti studiert bis 1954 am Politecnico di Milano. 1955-1965 ist sie Redakteurin der Zeitschrift "Casabella". 1964-69 lehrt Gae Aulenti als Dozentin für Architektur am Politecnico in Mailand. Gae Aulenti ist sowohl als Architektin wie auch als Designerin eine der sehr wenigen erfolgreichen Frauen der internationalen Designszene.
Als Designerin tritt sie Ende der 1950er Jahre im Umfeld der Neo-Liberty-Bewegung in Erscheinung. Gae Aulenti entwirft zahlreiche Designobjekte für die Firmen Artemide, Kartell, Fontana, Arte, Knoll, Poltrona donna, Stilnovo, Tecno und Zanotta. 1964 entwirft Gae Aulenti den Armlehnstuhl "Solus 220", für Martinelli Luce entsteht 1967 die Stehleuchte "Pipistrello", beide Objekte befinden sich in der Sammlung des Museum of Modern Art in New York.
Gae Aulentis Designentwürfe sind von stiller Eleganz und oft sehr originell. Ihre Leuchten wirken weniger als Lampen, die Licht verströmen, denn als formschöne Raumskulpturen.
Internationale Anerkennung als Architektin erlangt Gae Aulenti mit der Umgestaltung des Gare d'Orsay in Paris für die Unterbringung des Musée d'Orsay (1980-86). 1982-85 gestaltet Gae Aulenti die Ausstellungsräume im Centre Pompidou neu, 1988 wird sie mit dem Umbau des Katalanischen Museums in Barcelona beauftragt. Gae Aulenti gestaltet auch die Showrooms der Firmen Olivetti und Knoll.
Für den Regisseur Luca Ronconi entwirft Gae Aulenti zahlreiche Bühnenbilder.


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